EYLA nach 10 Tagen dank Ruhe und Heimwegschleppe zurück bei der Besitzerfamilie
November – Dezember 2018
Am 24.11.2018 entlief Eyla aus unerklärlichen Gründen bei ihrer Hütestelle aus
dem Garten. Die Hütestelle befindet sich ca. 40 Kilometer vom Wohnort entfernt. STMZ (Schweizerische Tiermeldezentrale), Polizei und andere Stellen wurden sofort verständigt, und es wurde nach
der Hündin erfolglos gesucht.
Am 26.11.18 meldete sich die Besitzerin bei uns (K-9® Suchhunde Nordwest-Schweiz) und bat um Hilfe. Alles bis zu diesem Zeitpunkt hatte keinen Erfolg gebracht.
Beim Telefongespräch wurde unser Vorgehen in einem solchen Fall besprochen. Eyla ist gesund und ohne Leine oder Brustgeschirr entlaufen. So gilt es als Erstes, viel Ruhe in diesen Fall zu bringen
und eine sogenannte «Klappstuhlmethode» zu machen. Eyla wird ansonsten nur verwirrt in der Gegend rumrennen und kann sich auf Grund der immer wieder neu gelegten Geruchsspuren durch das
verzweifelte Suchen der Besitzer, nicht orientieren können. In einer Paniksituation ist die Nase das Erste was wieder funktioniert, und das gilt es zu nutzen.
Die Besitzerin wurde genau instruiert wie sie sich zu verhalten hat, auch wenn sie Eyla auf einmal sieht.
27.11.18 - Die Besitzerin setzte sich den ganzen Nachmittag an eine Stelle hin, und bildet so eine grossen Geruchpool von sich. Als sie am Abend zu ihrer Familie zurückkehrte, liess sie eine
Decke mit ihrem Geruch an dem Ort zurück.
Von der Mutter der Besitzerin wurden auf unser Raten hin noch vielmehr STMZ-Flyer aufgehängt und verteilt. Öffentlichkeitsarbeit wie Flyern und bspw. Facebookeinträge sind sehr wichtig. Es ist
darauf zu achten, dass NUR SICHTUNGEN GEMELDET werden und keine Suchaktionen gestartet werden.
Entlaufene Tiere sind in einer solchen Situation in einem Ausnahmezustand und reagieren oft ganz anders, als man sie aus dem Alltag kennt.
28.11.18 - Es wurde eine Heimwegschleppe gelegt. Dazu hatten wir uns Karten angelegt und aufgezeichnet, wo das gemacht wird.
29.11.18 - Keine Sichtung, keine Meldung – langsam schwindet die Hoffnung bei der Besitzerin
30.11.18 - Es gibt Sichtungsmeldungen. Die Punkte wurden bei den Personen genau nachgefragt und in eine Karte übertragen. Das hilft uns für Überlegungen, um das weitere Vorgehen
festzulegen.
Es wurde ein neuer Punkt für die Klappstuhlmethode bestimmt, an welchem sich die Besitzerin wieder für mehrere Stunden hinsetzte. Als sie wieder gehen musste, wurde das Hundekörbli von Eyla dort
gelassen.
Am Abend wurden weitere Heimwegschleppen gelegt.
1.12.18 - Es gibt eine neue Sichtungsmeldung. Es ist aber bereits zu dunkel, um etwas zu unternehmen.
2.12.18 - Es regnet, und das liebt Eyla gar nicht. Der Besitzerin, welche jeweils 40 km von ihrem Wohnort herfahren muss, merkt man die Anspannung und Müdigkeit an.
Es wurden Heimwegschleppen erneuert und eine Futterstelle eingerichtet. Da unsere Wildtierkameras im Einsatz waren, wurde über einen Jäger eine Wildtierkamera organisiert, mit welcher die
Futterstelle überwacht wurde.
3.12.18 - Futterstelle und Wildtierkamera wurden überprüft, leider
erfolglos.
4.12.18 - Es regnet wieder und das ist echt nicht Eyla’s Wetter. So wird sie sich nicht zeigen
☹, das waren die Gedanken der Besitzerin an diesem Morgen.
Am Nachmittag fuhr sie mit ihren beiden Söhnen in die Gegend, um die Futterstelle und die Wildtierkamera zu überprüfen. Leider nichts. Die Knaben sagten, dass sie zum nahegelegenen Bauernhof
laufen, dort wo Eyla auch einmal gesehen worden ist. Die Besitzerin fuhr mit dem Auto dort hin. Sie unterhielt sich dort mit der Bäuerin und die Knaben gingen zu den Straussen, welche es auf dem
Hof gab. Während sie sich den Straussen zuwandten bemerkten sie plötzlich, dass Eyla hinter ihnen stand. Sie erinnerten sich sofort daran, dass die Mutter gesagt hat, dass sie nicht zu ihr
hinrennen sollen und nicht laut nach ihr rufen dürfen. Der eine Sohn nannte einmal ganz ruhig den Namen «Eyla» und sie kam sofort auf ihn zugerannt. Er konnte sie auf den Arm nehmen.
Der andere Sohn war bereits bei der Mutter und hatte ihr erzählt, dass sie Eyla gesehen haben. Kaum hat er dies erzählt kam der Sohn mit Eyla auf dem Arm um die Hausecke.
Alle waren überglücklich, sie wieder zu haben.
Eyla hat an Gewicht verloren, war schmutzig und wohl sehr müde. So ging es dann nach Hause wo sie gefüttert und gebadet wurde. Danach legte sich Eyla wie bereits früher auf das Bett eines Kindes,
wo sie eingeschlafen ist.
Sie wurde am nächsten Tag noch dem Arzt für eine Untersuchung gezeigt, aber vorerst waren alle glücklich, dankbar und zufrieden. Der Arzt konnte nichts Nennenswertes feststellen.
Ein HAPPY END nach 10 Tagen. Der Fall zeigt einen für uns immer wieder typischen Verlauf eines gestressten Hundes welcher Tage braucht, um wieder zu sich zu finden.
Ein Kompliment an die Besitzerfamilie wie genau und geduldig die Anweisungen umgesetzt worden sind.
APRAJA - 40 Tage zwischen hoffen und bangen
Oktober - Dezember 2018
Am 31. Oktober 2018 war Apraja, die zum dem Zeitpunkt bei einem Hundesitter weilte,
entlaufen.
Wir von K-9® Tiersuche Schweiz wurden am 1.November von den Besitzern kontaktiert, und um Hilfe gebeten. STMZ, Polizei, Tierheime und
Jäger waren durch die Besitzer bereits informiert. Auch STMZ-Suchplakate waren bereits grossflächig verteilt.
Apraja ist seit 9 Jahren bei der Besitzerfamilie und hatte im
Frühjahr den anderen Familienhund verloren. Sie ist sehr ängstlich gegenüber fremden Menschen, Lärm und Autos.
Als erstes hatten wir den Besitzern geraten am Entlaufort zu übernachten, da es dort am 31.10.2018 zwei Sichtungen gab. Wir gingen davon aus, dass Apraja an den Entlaufort zurückkehrt, was die
meisten Hunde in einer solchen Situation machen. Leider war die Nacht erfolglos. Da Apraja seit längerem auf lebenswichtige Medikamente angewiesen ist, entschlossen wir uns am 02.10.2018 mit 2
Einsatzteams in den Einsatz zu gehen, um die Laufrichtung von Apraja zu bestimmen. Es war dunkel und im Waldstück, welches unsere Hunde eingegrenzte hatten, war eine Weitersuche unmöglich. Viel
zu dicht war der Wald an dieser Stelle. Wir rieten den Besitzern noch einmal an Entlaufort zu übernachten, welche sich unterhalb des eingegrenzten Waldstücks befand. Am nächsten Tag wurde das
Waldstück bei Tageslicht leider erfolglos abgesucht.
04.November 2018 - Es kann eine neue Sichtungsmeldung rein, die wir erneut mit 3 Einsatzteams überprüften. Die Hunde zeigten an, dass Apraja läuft, worauf wir an der Stelle, welche die
Hunde eingekreist hatten, eine Futterstelle mit der Hunde Box und der Decke von Apraja einrichteten. Leider nahm Apraja diese Futterstelle nicht an.
06.November 2018 - Die Besitzer bekamen von einer Frau einen Anruf, dass sie ihren Hund mitten in der Nacht bellen hörte, was sie sonst nicht machte. Dies war ein Stück weiter weg von
der Futterstelle, worauf wir uns entschlossen hatten, diese Meldung nochmals mit den Suchhunden zu überprüfen. Der eingesetzte Suchhund hatte bestätigt, dass Apraja in der Nacht an dem Ort war.
So wie es aussah, versuchte Apraja an den Wohnort zurück zu laufen. Dies ist ca. 11km weit, also nicht unmöglich. Wir erklärten den Besitzern die Heimwegschleppe und baten eine solche zu ihrem
Wohnort zu legen, um Apraja eine geruchliche Hilfestellung zu geben. Der Besitzer setzte dies um. Die Hoffnung stieg wieder, dass Apraja, trotz der fehlenden Medikamente, am Leben war.
Von 06.11 - 11.11.2018 gab es leider keine Sichtung mehr, und die Hoffnung sank von Tag zu
Tag, dass Apraja doch noch lebend gefunden wird.
Am 11.11.2018 kamen 3 Sichtungsmeldungen innerhalb von 45 Minuten. Die Besitzer begaben sich
an den Ort, und hatten sich dort wieder für mehrere Stunden hingesetzt, um einen Geruchspool zu bilden. An dem Ort wurde erneut eine Futterstelle einrichteten. Leider kam Apraja auch an diesen
Ort nicht zurück. Die Nerven der Besitzer waren langsam an Ende, und trotzdem gaben sie die Hoffnung nicht auf, und setzten alles um, was wir ihnen rieten.
15.11.2018 - Ein erneuter Anruf von einer Frau, sie hatte Apraja gesehen. Wir hatten in der
Zwischenzeit Kontakt mit einer Freundin vom Besitzerpaar, welche die Schwester von Apraja hat. Die Freundin erklärte sich sofort bereit, uns mit ihrem Hund bei der Sichtungsüberprüfung mit
unseren Hunden, zu begleiten. Wir gingen davon aus, dass Apraja vielleicht besser auf ihre Schwester reagiert, die sie sehr toll findet. Der Suchhundeeinsatz zeigte, dass Apraja im Kreis läuft.
Die Hoffnung stieg bei uns allen wieder.
19.11.2018 - Ein Frau meldete sich, sie hatte in der Nacht einen Hund bellen gehört. Wir
fuhren erneut mit den Suchhunden hin und ja, Apraja war in der Nacht in der Gegend. Wir hatten dort eine zusätzliche Futterstelle eingerichtet, welche wir mit einer Wildtierkamera überwachten.
Die Futterstellen wurde von einem Fuchs regelmässig besucht, aber leider nie von
Apraja.
Ab dem 19.11.2018 kamen keine Sichtungsmeldungen mehr, und die Hoffnung Apraja lebend zu finden schwand mit jedem Tag.
Am 06.12.2018 erschien ein Bericht über Apraja in der Zeitschrift «20 Minuten», worauf sich eine Frau meldete, sie hatte Apraja gesehen. Wir baten die Freundin von den Besitzern mit der Schwesterhündin an dem Sichtungsort eine Futterstelle einzurichten.
08.12.2018 - Die Dame ruft erneut an und meldete, sie hatte Apraja so eben wiedergesehen. Sie sei einen Moment stehen geblieben und dann erst davongerannt. Die Besitzer fuhren an den Ort und übernachteten erneut im Auto.
Am 9.12.18 um 7.50h die Erlösung, Apraja sprang selbstständig zu den Besitzern ins
Auto.
Für uns alle ist das ein riesen grosses Weihnachtsgeschenk.
Die Untersuchung beim Tierarzt am 9.12.18 ergab, dass Apraja gesund ist. Sie hat in den 40 Tagen an Gewicht abgenommen- Ihre Blutwerte sind in Ordnung und auch ein Röntgen ergab
keinen negativen Befund :-)
Ganz herzlichen Dank an alle die mitgeholfen hatten, dass Apraja wieder zurückgefunden hat. Ein riesen grosses Kompliment an die Besitzer, ihr habt super mitgearbeitet, auch wenn es für euch
wirklich nicht immer einfach war. Vielen herzlichen Danke für euer Vertrauen das ihr uns entgegengebracht habt.
Fall Schaffhausen
Februar 2018
Erfolgs-nachricht in Schaffhausen
Mischling (auf Wunsch der Besitzer wird kein Name erwähnt)
am Donnerstag in der Stadt vor einem Laden angebunden, erschrocken, mit Geschirr und Leine entlaufen. Hund war nach einer OP humpelnd auf 3 Beinen unterwegs. Kontaktaufnahme mit K-9® am Freitag.
SGH Colette rät, Flyer aufzuhängen am Rhein entlang Richtung Wohnort, der 16km entfernt wäre. Sie bietet an zu
helfen, da sie eh in der Nähe mit ihren Hunden spazieren gehen wollte. Gesagt getan.... man darf es Zufall, Intuition, Instinkt nennen. Colette nimmt einen Heimweg, parallel
der Flyerstrecke und siehe da, ihre Hunde schnüffeln an einem Schopf und darunter knurrt es. Bingo... der Mischling könnte problemlos gesichert werden, etwas erschöpft aber wohlauf hatte er sich
verkrochen. Die leine war noch dran, der Hund war aber nicht verheddert.
Fall Hope
Februar 2018
Heute um 12:30 Uhr wurde Hope von einem Auto angefahren.
Von K-9® Tiersuche Schweiz wurde die Besitzerin von einer Suchgruppenhelferin per Telefon
betreut.
Um 19:30 Uhr starteten 2 Tiersucheinsatzteams und 3 Suchgruppenhelferinnen, um nach der
verunfallten Hündin zu suchen.
Während der Anfahrt konnte die Hündin im Garten der Schwiegereltern, welche in der gleichen Gemeinde
wohnen, gesichert werden.
Auf Hope's Gebell im Garten wurde eine Nachbarin aufmerksam und informierte
die Schwiegereltern.
Hope geht es soweit gut und sie wird sicherheitshalber noch von einen Tierarzt untersucht
HAPPY END :-)
Fall Luna
Februar 2018
Tolle Beratungsarbeit von unserer SGH (Suchgruppenhelferin) Anna Regula Thoma von K-9 Suchhunde Nordwest-Schweiz
UPDATE: Wir haben dank euch allen das kleine Ding wieder !
Eine Passantin mit Hund rief um 09:00 an und sagte, dass Sie bei der Futterstelle auf unserer Jacke schläft. Mit viel Geduld und Leberwurst hat Sie gemerkt das wir es sind und war einfach nur
froh nach Hause zu können. Danke an jeden einzelnen da Draussen der mitgeholfen hat !
Ich finde keine Worte für meine Dankbarkeit 🙏
BITTE TEILEN !!!
Unsere Luna hat sich heute 31.01.2018 um 11:00Uhr am Eglisee losgerissen.
Sie ist noch sehr scheu und hat sich nicht einmal von uns einfangen lassen.
Also bitte nicht nach Ihr rufen und NICHT probieren Sie einzufangen.
Am liebsten sofort unter der Nummer 0798656439 anrufen.
Sind froh um jeden Hinweis.
Oder bei der Polizei, diese ist Informiert.
Danke für jede erdenkliche Hilfe !
Neue Suchhundeteams
Februar 2018
Ab Februar 2018 hat der K-9® Stützpunkt Nordwest- Schweiz 3 einsatzfähige Suchhundeteams
K-9 ® Stützpunkt St. Gallen hat 8 einsatzfähige Suchhundeteams und der K-9® Stützpunkt Zürich hat ein einsatzfähiges Team.
Wir freuen uns auf Verstärkung.
1. Februar 2018
JULIUS-K9 ist eine ungarisch-österreichische Aktiengesellschaft, welche sich seit 1997 auf die Entwicklung und Produktion von Hunde- und Sportausrüstungen spezialisiert hat.
Gemeinsam mit ihrem größten deutschen Partnerverein, dem K-9® Suchhundezentrum startet JULIUS-K9 nun eine Informationskampagne, um Hundehalter über die Gefahren des Hundetransports in Autos aufzuklären.
Mit dieser über das ganze kommende Jahr laufenden Kampagne wollen JULIUS-K9, als führender Entwickler von Hundeausrüstungen und das K-9® Suchhundezentrum, dessen ausgewählte Fachkräfte sich neben der Personensuche auch auf die Suche nach vermissten Tieren spezialisiert hat, auf die Gefahrenquellen beim Hundetransport im Fahrzeug hinweisen, sowie die Möglichkeiten zur Vermeidung dieser aufzeigen.
Die zur Zeit geltenden gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf den Haustiertransport im Auto bezeichnen den Hund lediglich als „Ladung“. Die Vorschrift zur korrekten Ladungssicherung für Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner im Auto mitnehmen wollen, finden sich in §22 der StVO., Absatz 1 wie folgt:
„Die Ladung ist so zu verstauen, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm verursachen kann.“
JULIUS-K9 und das K-9® Suchhundezentrum sind nun der Meinung, dass unsere Hunde in der heutigen Gesellschaft längst die Rolle von „Partnertieren“ einnehmen. So sind sie auch beim Autofahren selbstverständlich Mitfahrer geworden. Deshalb scheint es auch wichtig, diese gemeinsame Zeit im Fahrzeug etwas genauer zu betrachten.
Unsere vierbeinigen Freunde sind natürlich Bewegungstiere, welche den zu Verfügung stehenden Platz auch gerne nutzen: so springen sie gerne auf die vorderen Sitze und stören die Konzentration des Fahrers oder nehmen ihm gar die freie Sicht. Sie bedeuten also für Fahrer und Mitreisende ein höheres Unfallrisiko als normale „Ladung“.
Die Aktion „Hundetransport im Auto“ stellt daher die oft verharmlosten Mitfahrgewohnheiten unserer im Passagierraum beförderten Lieblinge in den Fokus, wie etwa „auf den Schoss des Herrchens kriechen“, „in den Fußraum klettern“ oder „sich auf dem Vordersitz umschauen“.
Alexandra Grunow, die Leiterin des K-9® Suchhundezentrums, welches sich auch um die Suche nach vermissten Tieren kümmert, weist mit Nachdruck darauf hin, dass im Schnitt jede Woche ein Tier aus dem Auto ausbüchst: „Kaum öffnet der Fahrer seine Autotüre, saust der Hund hinter ihm über den Sitz hinaus.“ Die Suche nach einem Hund in unbekanntem Gebiet kann sich oft wochenlang hinziehen, bis der Besitzer seinen Liebling wieder in die Arme schließen kann. Nicht selten endet der unnötige Blitzausflug auf die Straße auch tödlich. „Dabei wäre es mit einer Sicherung im Auto so leicht zu verhindern, dass der Hund bei offener Tür das Fahrzeug unbemerkt verlassen kann,“ ersucht Grunow die Hundebesitzer um mehr Achtsamkeit. „Viele Einsätze würden uns so erspart bleiben.“
Als sicherste Möglichkeit gilt der Transport in einer geschlossenen Box, wie es bei Suchhunden in den meisten Fällen geschieht. Trotzdem landen die Hunde immer wieder im Eifer eines eiligen Einsatzes auf dem Rücksitz. Und selbst ein bestens ausgebildeter Hund stellt eine Gefahrenquelle im Straßenverkehr dar, wenn wir seine Bewegungsmöglichkeiten im Passagierraum nicht einschränken.
Die Sicherung des Hundes auf dem Rücksitz kann mit speziellem Zubehör geschehen, welches in den Sicherheitsgurt des Autos eingefädelt oder ins Gurtschloss gesteckt wird, diese sind mit den Hundegeschirren kompatibel.
Die Hundefachkräfte betonen, dass die Befestigungen mit einem Gurt an den hinteren Sitzen zwar den Sicherheitsansprüchen des §22 der StVO. gerecht werden, jedoch etwa bei einem Frontalzusammenstoß keineswegs als lebensrettende Ausrüstung betrachtet werden können.
Die Gesetze der Physik sind hier unbarmherzig: das Gewicht eines Hundes vervielfacht sich bei einem Frontalaufprall eines 50 km/h schnellen Fahrzeugs um mehr als das 20-fache. Wenngleich die JULIUS-K9® Hundegeschirre, die aus schweizerischen und deutschen Materialien hergestellt sind, eine solche Extrembelastung locker wegstecken, so bedeutet dies für den Hund ein oft lebensgefährliches Verletzungsrisiko. Weltweit arbeiten Entwickler von Hundegeschirren und Hersteller von Hundeboxen an der Lösung dieses Problem, natürlich bleibt auch Deutschland diesem Wettbewerb nicht fern.
Im Rahmen der Kampagne „Hundetransport im Auto“ in der Zentrale des K-9® Suchhundezentrums werden mehrmals im Laufe des Jahres 2018 neue Hundegeschirre und Zubehör vorgestellt, die beim sicheren Transport unserer Lieblinge behilflich sein können. JULIUS-K9 hat zur Zeit für die vierbeinigen Beifahrer noch kein Sicherheitsgeschirr auf dem Markt, die Produktionsverfahren dazu befinden sich allerdings schon in der Entwicklungsphase.
Seminar mit Alexandra Grunow
26. November 2017
Gründerin des K-9® Suchhhundezentrums
Gemeinsam mit den Stützpunkten Nordwest-Schweiz, St. Gallen und Zürich trafen wir uns in Volketswil für zwei intensive Tage Tiersuche und Beratung.
Wir freuen uns über das grosse Interesse und über die 40 neuen Suchgruppenhelfer. Danke für euer Engagement.
K-9® Suchhunde Lenzburg
Nicole Fischer
+41 (0)78 807 33 32
K-9® Suchhunde Zürich
www.k9zh.ch
Celine Neukom
+41 (0)76 436 61 57
celine@k9zh.ch
K-9® Suchhunde St. Gallen
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Renate Hoffmann
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